Wie finde ich Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt?

 

Der allgemeine Arbeitsmarkt

Ein Mensch arbeitet zum Beispiel

  • In einer Firma
  • In einem Supermarkt

Der Mensch bekommt Geld für seine Arbeit.

 

Werkstatt für Menschen mit Behinderungen

Viele Menschen arbeiten in einer Werkstatt.
Die Arbeit in der Werkstatt ist gut.
Die Arbeit ist nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Einige Menschen wollen lieber auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten.
Diese Menschen suchen einen neuen Arbeits-Platz.

 

Wollen Sie auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten?

In diesem Heft steht:

  • Was Sie tun können
  • Wo Sie Hilfe bekommen

Reden Sie mit vielen Menschen

Zum Beispiel:

  • Mit Freunden
  • Mit der Familie
  • Mit gesetzlichen Betreuern und Betreuerinnen

Das können Sie sagen:

Ich suche eine Arbeit.

Die Arbeit soll auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein.

 

Gehen Sie in eine Beratung

In einer Beratung bekommen Sie wichtige Infos.
Die Infos helfen bei der Arbeits-Suche.

 

Wollen Sie auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten?

Sie können auch Fragen stellen.

Zum Beispiel:

  • Wo finde ich einen Arbeit-Geber?
  • Wer kann bei der Arbeits-Suche helfen?

Hier bekommen Sie eine Beratung

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen an Ihrem Arbeitsplatz

  • Sozial-Amt und Eingliederungs-Hilfe
  • Integrationsamt beim

Landesamt für Versorgung

  • Freie Arbeits-Berater und Beraterinnen

Freie Arbeits-Berater und Beraterinnen arbeiten nicht in einem Amt.

Sie haben ein eigenes Büro.

 

In der Beratung können Sie herausfinden:

Welche Arbeit macht Ihnen Freude?

Zum Beispiel:

  • Arbeit mit Menschen
  • Arbeit am Computer
  • Arbeit mit Lebensmitteln

Wo wollen Sie arbeiten?

Zum Beispiel:

  • In einem Kindergarten
  • In einem Büro
  • In einem Restaurant
 

Was können Sie gut?

Zum Beispiel:

  • Können Sie gut zuhören?
  • Kennen Sie sich am Computer aus?
  • Können Sie kochen?
 

Vielleicht füllen Sie einen Frage-Bogen aus.

Der Frage-Bogen soll zeigen:

  • Welche Arbeit passt gut zu Ihnen.
  • Welcher Arbeit-Geber passt gut zu Ihnen.

Schreiben Sie eine Bewerbung

Vielleicht kennen Sie einen interessanten Arbeits-Platz.
Sie können nun eine Bewerbung schreiben.
Dann lernt der Arbeit-Geber Sie kennen.

 

Das gehört in eine Bewerbung

Ein Anschreiben:

Das ist ein kurzer Text.

Sie können zum Beispiel schreiben:

  • Warum Sie eine neue Arbeit suchen
  • Was Ihnen gut an der Arbeit gefällt
  • Was Sie besonders gut können
 

Das gehört auch in eine Bewerbung:

Ein Lebenslauf:

Das ist eine Tabelle.

In der Tabelle steht zum Beispiel:

  • Ihr Name
  • Ihr Geburtsdatum
  • Wo Sie schon gearbeitet haben

Wenn Sie Fragen zu Ihrer Bewerbung haben:

Ihre Berater und Beraterinnen können helfen.
Ihre Familie kann helfen.
Ihre Betreuer und Betreuerinnen können helfen.

 

Sie machen ein Praktikum

Der Arbeit-Geber will Sie nun kennen lernen.
Dann gibt es ein Gespräch.

 

Sie können Fragen stellen.

Zum Beispiel:

  • Ob Sie ein Praktikum machen können
  • Wie lange das Praktikum geht

Warum ist ein Praktikum gut?

Sie lernen den Arbeitsplatz kennen.
Der Arbeit-Geber lernt Sie kennen.

Der Arbeit-Geber und Sie können herausfinden:

  • Ob die Arbeit gut zu Ihnen passt.

Das ist wichtig:

Ein Praktikant oder eine Praktikantin hat noch keinen festen Arbeits-Vertrag.

 

Wer bietet das Praktikum an?

Die Werkstatt für behinderte Menschen.

 

Das Praktikum ist zu Ende.
Wie geht es weiter?

Sie müssen sich nun entscheiden:

  • Wollen Sie an dem Arbeitsplatz arbeiten?

Der Arbeit-Geber muss entscheiden:

  • Bekommen Sie den Arbeitsplatz?

Dann macht der Arbeit-Geber einen Arbeits-Vertrag mit Ihnen.
Der Arbeits-Vertrag ist noch nicht gültig.
Der Arbeit-Geber kann den Vertrag noch ändern.

Das heißt:
Es ist ein vorläufiger Arbeits-Vertrag.

 

In dem Vertrag muss stehen:

  • Sie arbeiten mehr als 15 Stunden in der Woche
  • Sie bekommen Geld für die Arbeit
  • Sie bekommen für eine Stunde 9 Euro oder mehr
 

Das darf der Arbeit-Geber nicht:

  • Weniger als 9 Euro bezahlen.

Der Arbeit-Geber muss 9 Euro oder mehr bezahlen.

Das nennt man: Mindest-Lohn.

Was steht noch in dem Vertrag:

  • Der Arbeit-Geber zahlt Geld an Ihre Krankenkasse
  • Der Arbeit-Geber zahlt Geld für Ihre Rente

Ein anderes Wort dafür ist:

Sozial-Versicherungs-Pflicht

Welche Hilfen gibt es?

Der Arbeit-Geber kann Geld als Hilfe bekommen.
Das ist sein Recht.
Das Geld ist für Ihren Lohn.
Dieses Geld als Hilfe heißt Lohnkosten-Zuschuss.

 

Das ist wichtig:

Sie können eine Begleit-Person bekommen.
Das ist Ihr Recht.
Die Begleit-Person kann Ihnen am Arbeitsplatz helfen.

 

Der vorläufige Arbeits-Vertrag ist jetzt wichtig.
Damit gehen Sie zu Ihrer Ansprech-Person.
Das kann ein Gruppenleiter oder eine Gruppenleiterin sein.
Ihre Ansprech-Person beantragt mit Ihnen Ihre Hilfen.

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